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Infozentrum Niederfinow

Die Entwurfsidee symbolisiert ein "Hausboot" in einem Flussbett aus Flusskieseln und Steinen, welches an einem Kai angelegt und die "Gangway" ausgelegt hat. Die Umgebung wird von geböschten "Uferrändern" als umlaufende Vertiefung des Geländes markiert.

Die Gestaltungselemente und Werkstoffe der Seilrollenhallen des neuen Hebewerks werden für das Infozentrum übernommen. Auf diese Weise bilden das neue Schiffshebewerk im Norden und das Infozentrum im Süden eine architektonische Klammer um das vorhandene Schiffshebewerk.

Die Besucher können sich in der Ausstellung vorrangig über Planung, Entstehung (Bau) und Betrieb des neuen Schiffshebewerkes Niederfinow informieren. Ein Einführungsfilm im Zugangsbereich stimmt auf die Themen der Ausstellung ein und ein weiterer Film im hinteren Teil der Ausstellung zeigt anschaulich in einer Animation die Errichtung des neuen Schiffshebewerkes und den Ablauf einer Trogfahrt.

Sowohl das imposante 1:1-Modell der Mutterbackensäule mit Drehriegel als auch die Erläuterung der Funktion dieser für die Sicherheit des Schiffshebewerkes wesentlichen Bauteile auf einem nahen Terminal erläutern das Prinzip der Trogsicherung. Mithilfe von drei weiteren Modellen erschließt sich dem Besucher neben dem Standort und dem künftigen Erscheinungsbild des neuen Schiffshebewerkes, sein Innenleben in den Pylonen und in den Maschinenhäusern.

Aber der Besucher darf auch anfassen und mitmachen. So stehen zwei interaktive Modelle bereit, die das Gegengewichtsprinzip und den Transportenergieverbrauch der Verkehrsträger Straße, Bahn und Schiff im Vergleich erfahrbar machen.

Auf zahlreichen Infotafeln wird darüber hinaus über den leistungsfähigen, umweltfreundlichen, sicheren und erlebnisreichen Verkehrsträger Wasserstraße und seine Bedeutung nicht nur für die Region sondern für ganz Deutschland berichtet. Dabei werden die Verknüpfungen der deutschen und europäischen Wasserstraßen deutlich und die umweltbezogenen und kostenrelevanten Vorteile der Güterschifffahrt erkennbar.

Ein umfassender Einblick in die langjährige Wasserbaugeschichte der Umgebung auf einem weiteren Terminal rundet die Ausstellung ab.

Weiteres Fotomaterial finden Sie in der Fotogalerie zum Infozentrum.