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Uferinstandsetzung Teltowkanal

km 19,03 bis 19,11 (Südufer)

Teltowkanal Maßnahmenbereich der Vorabmaßnahme vor Baubeginn Quelle: WNA Berlin

Im betreffenden Abschnitt des Teltowkanals verläuft der Kanal noch im ursprünglichen Muldenprofil, bei dem die Ufer durch eine Steinschüttung mit hölzerner Fußsicherung gesichert sind. Später wurden auf der Steinschüttung im Wasserwechselbereich Betonplatten aufgebracht. Gegenwärtig ist die vorhandene Uferbefestigung stark schadhaft und wurde in die höchste Schadensklasse eingeordnet. Laut Taucheruntersuchungsbericht ist die hölzerne Fußsicherung in weiten Teilen beschädigt oder gar nicht mehr vorhanden. Deshalb kam es bereits örtlich zu Abrutschungen des Deckwerkes auf der Uferböschung. Es ist vorgesehen, die Reste der hölzernen Fußscherung auf einer Länge von 80 m durch eine unverankerte Stahlspundwand zu ersetzen. Die vorhandene Uferböschung ist auf ihre Standsicherheit zu untersuchen und in erforderlichem Umfang neu mit Schüttsteinen zu sichern. Die in den Kanal gerutschten Teile der vorhandenen Uferbefestigung sind zu entfernen und fachgerecht zu entsorgen.

  • Arbeiten:

    • Neubau einer unverankerten Stahlspundwand über die gesamte Länge der Schadstelle als Fußsicherung für die vorhandene Uferböschung. Die Spundwand wird so ausgeführt, dass eine spätere Nachverankerung bei einem eventuellen Ausbau des Teltowkanals problemlos möglich ist. Außerdem ist die Spundwand an 2 Einlaufbauwerke des benachbarten Heizkraftwerkes anzupassen.
    • Hinterfüllung der Spundwand bis zur Oberkante mit geeignetem Bodenmaterial
    • Prüfung und ggf. Stabilisierung oder Teilneubau der vorhandenen Uferböschung oberhalb der Spundwandoberkante
    • Neubau der Uferböschung und einer flachgegründeten Fußsicherung im Bereich eines Dükers bei km 19,15
    • Aufnahme und Abtransport der abgerutschten Deckwerksteile aus dem Kanal
  • Bauzeit:

    • voraussichtlich 2023