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Auswirkungen auf wasserwirtschaftliche Verhältnisse

Auf Grund der historischen wasserwirtschaftlichen Nutzung ist die Havel ein staugeregelter Fluss, deswegen gibt es im Vergleich zu natürlichen Flüssen im Jahresverlauf wenig Änderung bei den Wasserständen. Eine Dynamik ist kaum vorhanden. In den letzten Jahren sind die Abflüsse durch verschiedene äußere Einflüsse (z. B. Sanierung des Bergbaugebietes Niederlausitz) zurückgegangen. Der Ausbau verändert die Abflussmengen nicht. Durch die Schifffahrt wird kein Wasser "verbraucht".

Der Ausbau führt zu einer nicht maßgeblichen Verringerung der Fließgeschwindigkeit in den Stauhaltungen. Er hat jedoch weder Einfluss auf die Niedrigwasserstände noch auf die Standsicherheit bedeutender historischer Bauwerke im Potsdamer Kulturraum.

Bei künftigen Hochwasserereignissen stellen sich mit östlich zunehmendem Abstand von der Stauanlage in Brandenburg etwas geringere Wasserstände ohne weitere Auswirkungen ein. Die gewässernahen Grundwasserstände korrespondieren mit dem Wasserstand der Havel. Die vorhandene Gewässergüte wird durch den Ausbau nicht maßgeblich verändert. Auswirkungen auf den Betrieb des Wasserwerkes Potsdam-Nedlitz und damit auf die Wasserversorgung von Potsdam gibt es nicht.