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Uferinstandsetzung des Charlottenburger Verbindungskanals

Linkes Ufer von km 1,1 bis km 1,3

Vorher: Einsturzgefährdete verankerte Winkelstützwand

Nachher: Neue Böschung mit Flachwasserzone; km 1,1 bis 1,3 linkes Ufer

Der betreffende Uferstreifen wurde nach 1899 als Kohleentladestelle genutzt und befindet sich zwischen Sickingen- und Eisenbahnbrücke im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.
Dabei diente eine Winkelstützwand aus Eisenbeton als Schiffsanlegestelle.

Die am Bauwerk regelmäßig durchgeführten Inspektionen und Taucheruntersuchungen führten zum Ergebnis, dass der gesamte Uferabschnitt vom WSA Berlin in die höchste Schadensklasse eingestuft wurde, was eine umgehende Beseitigung des Schadens erforderte.

Die desolate Eisenbetonwand wurde zurückgebaut und das ursprüngliche Böschungsschrägufer wieder hergestellt. Um das neue Deckwerk harmonisch an die vorhandene Spundwand im Bereich der Eisenbahnbrücke anzuschließen, war es erforderlich, die verankerte Spundwand im Übergangsbereich zu verlängern.

Arbeiten

  • Abbruch/Rückbau der Eisenbetonwand
  • Rückbau/Anpassung der vorhandenen Ein- und Auslaufbauwerke
  • Erforderliche Baggerarbeiten (Erdarbeiten) im Ufer- und Sohlbereich (vorschriftsmäßige Verbringung und Entsorgung des Baggergutes)
  • Herstellung des neuen Deckwerks gemäß Regelbauweisen an Binnenwasserstraßen (MAR) als durchlässige Befestigung der Böschung (Erdarbeiten)
  • Einpressen einer Übergangsspundwand als Anschluss des neuen Deckwerkes an die vorhandene Spundwand vor der Eisenbahnbrücke (Stahlwasserbau und Verankerung der anschließenden Spundwand)
  • Durchführung von Baum(ersatz-)pflanzungen

Bauzeit

Beginn Anfang 2016, Fertigstellung Ende 2016

In der Fotogalerie zur Uferinstandsetzung des Charlottenburger Verbindungskanals erhalten Sie Einblicke zum baulichen Ablauf.