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Ersatzneubau der Tegeler Brücke, Holzungsarbeiten zur Baufeldfreimachung

Ausgabejahr 2020
Datum 11.02.2020

Heute wurde im Auftrag des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin mit Holzungsarbeiten zur Baufeldfreimachung für einen Ersatzneubau der Tegeler Brücke über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal begonnen. Die Holzungsarbeiten sollen bis Ende Februar 2020 abgeschlossen werden und sind, einschließlich der zugehörigen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, mit den betroffenen Umwelt- und Naturschutzämtern der Bezirksämter Spandau und Reinickendorf abgestimmt.

Die Bauausführung für den geplanten Ersatzneubau ist im Zeitraum August 2020 bis Dezember 2023 geplant. Die Finanzierung des Bauvorhabens mit Gesamtausgaben in Höhe von ca. 15 Mio. € erfolgt durch die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, das Land Berlin und die betroffenen Leitungsbetreiber. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens von 19.700 Kraftfahrzeugen pro Tag und mangels Umfahrungsalternativen ist die Errichtung einer Behelfsbrücke westlich der vorhandenen Brücke vorgesehen. Diese soll neben je einer Richtungsfahrbahn für den Kraftfahrzeugverkehr auch beidseitige Geh-/Radwege erhalten und für den ÖPNV nutzbar sein. Die Planung des Brückenneubaus ist auf zwei Richtungsfahrbahnen für den Kraftfahrzeugverkehr mit je 6,50 m Breite und beidseitig angeordneten Rad- und Gehwegen mit einer Breite von je 5,75 m ausgelegt. Die Stützweite der neuen Brücke gestattet es, am Nordufer des Kanals künftig auch einen Radweg unter der neuen Brücke zu unterführen. Ein Ausbau des Lichtraumprofils für die Schifffahrt ist nicht vorgesehen.

Tegeler Brücke 07.02.2020: Luftbildaufnahme Tegeler Brücke Quelle: WNA Berlin

Lesen Sie mehr Hintergrundinformationen über das Bauvorhaben in der beigefügten Presseinformation. Die angehängte Luftbildaufnahme können Sie unter Verwendung der Quellen-Angabe „Wasserstraßen-Neubauamt Berlin“ gerne frei nutzen.

Weiterführende Auskunft erteilt: Rolf Dietrich (030 69580-400).